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06 ноября 2020
Dao De Ching in German, 1-2

Alexander:
Я попробовал передать смысл (как я его понял) в немецкой стихотворной форме, избегая искажений и отсебятины. Не скажу, что на 100%, но на 99,9% мне это, кажется, удалось.


Ein Dao zum Beschreiben gibt‘s doch nimmer,
Ein Wort, ausgesprochen, — lügt und stinkt.
Ob namenlos, versteckt im Erd‘ und Himmel,
Ob namenhaft und von sich selbst bestimmt,
Das Dao ist, von außen und innen,
Ein wirklich treues, und echt wahres Ding.

Doch lege man beiseite Leidenschaften,
Versteht man dann den Daos tiefen Sinn,
Der schwebt hier, ins Unwichtiges geschachtelt.
Vom Wort zum Sinn – der Weg zum Wunder hin!


Azurit:
1
Wie das wahre Dao zu erklären, das Seiende auszudrücken?
Einfach das Wort zu sagen — sofort es ist nicht wahr
Was ohne Name ist das Geheimnis der Erde und des Himmels
Und was mit Name wird geboren für immer bestimmt zu sein
Der eine und der andere zusammen, Seiende und Name
— Sind Wesen der tiefen Wahrheit
Nur Leidenschaften machen uns schwierig zu verstehen
Wer keine Leidenschaften hat, begreift die Essenz,
Die ist in verschiedenen Phänomenen, verschiedener
zufälliger Formen verborgen
Vom Wort zur Essenz — der Weg zum Wunder
2
Gut oder schlecht: ist es nicht eine Frage der Definition?
Wenn wir den Namen geben, dadurch wir einen Grad vergeben
Schönheit ist ausschließlich dort, wo ist
die Hässlichkeit im Vergleich gegeben
Erkennen wir den Tod als Nichtleben
Wir sehen lang und kurz relativ zueinander
Erkennen wir, was niedrig ist, erstellen wir sofort hohen Begriff
Der Sound benötigt einen anderen Sound, dann ertönt die Musik
Und so verläuft nacheinander die zukünftige derzeitige Vergangenheit


Second attempt:

Das Gut und Böse sind eine Frage der Definition
Indem wir einen Namen geben, setzen wir damit das Maß
Die Schönheit ist nur dort, wo zum Vergleichen gibt es Haß
Für Tod nur für Nichtleben haben wir Kognition
Lang oder kurz — wir sehen als ein Verhältnis
Nachdem wir Niedriges verstanden haben — schaffen das hohe Verständnis
Nach einem Ton man braucht nächstes Ton, damit Musik erklingt
Das Ende des vergangenen Anfangs als Neuanfang beginnt

Deswegen der Weise Nichtsgetan begeht
er sitzt sich wortlos nach der Lehre in Bewegung
Er schafft, nicht aber zum Besitzen geht
Und ohne teilzunehmen, schafft er Neuanregung
indem er mühelos Veränderung gemacht
Und nimmt er kein Erfolg zum Stolz
Verliert er keine Liebe, keine Pracht

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